Wettbewerb: Erweiterung der Uniklinik RWTH Aachen

Erweiterung der Uniklinik RWTH Aachen:
Neubau eines Zentral OP’s mit Intensiveinheit

April 2017

Erweiterung der Uniklinik RWTH Aachen:
Neubau eines Zentral OP’s mit Intensiveinheit

 

Das Universitätsklinikum Aachen, eines der größten Krankenhausgebäude Europas und als Vertreter der sogenannten „technischen Moderne“ unter Denkmalschutz gestellt, soll um einen neuen zentralen OP-Bereich sowie ein Eingangsfoyer erweitert werden.
Die 14.000 m² Nutzfläche, 31 Operationssäle und 50 Intensivbetten sollen vor allem unterirdisch angeordnet sein.

Zum Europaweiten Wettbewerb waren 13 namhafte Büros zur Teilnahme zugelassen worden. Unter den ersten drei Platzierungen wird der Auftrag vergeben werden.

Der Entwurf von PL Architekten reagiert mit einer modulartig gestalteten Landschaft auf die Gebäudestruktur des Bestandsgebäudes und fügt sich selbstverständlich in den vorhandenen Grüngürtel ein. Das Wechselspiel von rationaler Architektur und organisch gestalteter Landschaft dient als Motiv für die Landschaftsgestaltung.

Der Neubau wird mit seiner Magistrale, der Schleusenzone und den modulartigen Clustern auf die klare Rasterstruktur des Bestandsgebäudes. Gleichzeitig setzt er das vorgegebene Betriebsorganisationskonzept für die zukunftsweisende Zentrale OP-Abteilung des Supramaximalversorgers mit angeschlossener Intensivpflege optimal um.
Eine Lichtfuge zwischen Altbau und Neubau sorgt für Tageslicht, eine klare Orientierung und lässt eine Realisierung im laufenden Betrieb zu.

Die Leitidee kommt in der öffentlichen Fassade des Foyers zum Tragen und wird nach Außen offen kommuniziert und erlebbar. Fassadenintegrierte Solarmodule sorgen für eine gesunde Atmosphäre und ermöglichen eine angenehme Tageslichtmodulation in Verbindung mit innovativer und nachhaltiger Energiegewinnung. Die Eingangshalle als zukünftige Adresse und späterem Verteiler zwischen 1. und 2. Bauabschnitt ordnet sich mit ihrem geringen Volumen dem Solitär unter und hält mit ihrer transparenten Erscheinung den Blick auf das Denkmal frei.